Der Mann, den ich Onkel nennen musste…

4,50 9,20 

von Doris Cilenti
140 Seiten
erschienen 2007

Beschreibung

Was machen wir Menschen eigentlich mit all den Ereignissen, die uns im Laufe unseres Lebens begegnen? Wie gehen wir damit um, können wir daraus lernen oder nehmen wir bleibenden Schaden an unglücklichen, tragischen und belastenden Lebensereignissen?
Von Natur aus stehen uns Menschen unterschiedliche Lebensweisen offen: So besteht die Möglichkeit unangenehmes zu verdrängen, körperliche und psychische Symptome zu entwickeln, zu trinken, Drogen zu nehmen, Extremerfahrungen zu suchen und alles zu übertreiben oder sich einfach aus der Realität und von unseren Mitmenschen zurückziehen. Aber es kann auch ganz anders gehen.
Dies zeigt das vorliegende Buch mit autobiographischen Anleihen. Die junge Autorin Doris Cilenti schreibt über ihr Leben im Süden Deutschlands und darüber, wie familiäre Ereignisse und die Beziehungen mit nahestehenden Menschen ihr Leben auf teilweise dramatische Weise verändern. Geprägt von der Zeit in einem katholischen Internat, dem langsamen Sterben ihres Vaters und dem rücksichtslosen Handeln ihres machtbesessenen Onkels gelingt es ihr nach vielen Jahren, ein inneres Gleichgewicht zu finden und in ihren Alltag zu integrieren. Dieses Gleichgewicht entwickelt sich als Folge harter Arbeit an sich selbst und vermittelt durch eine uralte Technik der Selbstbeobachtung. Diese führt sie dahin, sich mit den eigenen Schatten der Vergangenheit und denen der Gegenwart auseinanderzusetzen. So macht sie die Erfahrung, das so Gelernte im tagtäglichen Leben anzuwenden und sich schrittweise einer glücklicheren Existenz zuzuwenden. Ihre langjährigen Wegbegleiter, die Schatten, lösen sich dabei immer mehr auf.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 207 g
Größe 21,7 × 13,5 × 1 cm
Ausgabe

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